Da die Erde im Fach Geographie nicht nur theoretisch erkundet werden soll, sondern auch mit Hand und Fuß, fuhren am 25.04.2023 die Klassen 5c und 5e mit ihren Geographielehrerinnen Fr. Langhirt und Fr. Wendler auf eine Exkursion ins mineralogische Museum der Uni Würzburg. Beim Lehrplanthema „Endogene Kräfte und ihre Auswirkungen“ zeigen sich viele Kinder im Unterricht sehr interessiert und finden es spannend zu erfahren, wo und warum es Vulkane gibt, wie sie entstanden sind und warum die Erde in manchen Gebieten häufig und anderswo nie bebt.
An vier verschiedenen, kindgerecht aufbereiteten Stationen konnten die SchülerInnen in kleinen Gruppen diesen Themenbereich vertiefen und ihr Wissen aus dem Geographieunterricht noch erweitern. Dabei standen ihnen Geographiestudenten und -dozenten zur Seite und erklärten anschaulich die teilweise komplexen Vorgänge. So wurde der Erdaufbau anhand eines großen Modells noch einmal genau unter die Lupe genommen und auch ein Blick in die Geschichte des Gesteinsabbaus geworfen. Die Menschen nutzten früher beispielsweise den roten Farbstoff des Gesteins Hämatit, um sich zu schminken, was auch gleich am eigenen Leib ausprobiert werden durfte.
Besonders das Befühlen und Anfassen verschiedener Gesteinsarten sorgte für Begeisterung. Dass das schwarze vulkanische Glas Obsidian, vielen Kindern aus dem Computerspiel Minecraft bekannt, tatsächlich so scharfkantig und glatt ist wie Glas, faszinierte nicht nur die Minecrafter. Und auch der vulkanische Bimsstein sorgte für Erstaunen mit der Tatsache, dass er so leicht ist, dass er auf Wasser schwimmt.
Vor der Heimfahrt nutzen viele die Gelegenheit, sich im Museumsshop einen kleinen Edelstein oder ein Stück Obsidian als Souvenir mit nach Hause zu nehmen.
Das Lernen mit Kopf und Herz auch mit Hand und Fuß zu verbinden, war an diesem Vormittag ein voller Erfolg und es fand auch in den Folgestunden in der Schule noch ein begeisterter Austausch darüber statt.
Alexandra Wendler